Die Mitgliederversammlung findet am 13.02.2019 wie gewohnt im Hotel Wöbken in Oldenburg statt. Einen Tag später lädt der DCA seine Mitglieder, Partner und Freunde aus der HDD-Industrie zum traditionellen Oldenburger Rohrleitungsforum in die Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven ein. Die Veranstaltung findet vom 14. bis 15.02.2019, unter dem Motto: „Rohrleitungen – Transportmedium für Trinkwasser und Abwasser“ statt.
Der DCA ist traditionsgemäß am Donnerstag mit zwei HDD-Vortragsblöcken à drei Vorträgen vertreten. Danach wartet der allseits beliebte Drilling Saloon des Verbandes auf die Teilnehmer und darf für den Erfahrungsaustausch angesteuert werden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Der DCA hat auf der letzten Jahrestagung einen Workshop zum Thema „DCA Richtlinien/Anforderungen an die Kleinbohrtechnik“ durchgeführt, in dem intensiv um mögliche Vereinfachungen für die HDD-Kleinbohrtechnik im Alltagsgeschäft diskutiert wurde. Im Zuge der Diskussion wurde jedoch schnell klar, dass hier noch erheblicher Klärungs- bzw. Informationsbedarf bei den Mitgliedern besteht. Dem DCA-Vorstand geht es dabei nicht um eine Herabsetzung der in den Richtlinien festgelegten Mindeststandards sondern um eine Erstellung einer Handlungsempfehlung für spezielle Arten von HDD-Bohrungen analog zu der Kategorisierung in den Richtlinien. Dies kann jedoch nur unter Einbeziehung der betroffenen Mitgliedsfirmen erfolgen. Auf der Jahrestagung im dortigen Workshop war die Resonanz der Firmen aus der HDD-Kleinbohrtechnik und aus dem Bereich der Auftraggeber zu gering, um hier belastbare Ergebnisse zu erzielen.
Der Vorstand möchte daher das 2018 eingerichtete HDD-Mitgliederforum nutzen um das Thema weiter zu vertiefen. Die eintägige Veranstaltung wird am 05. Februar 2019 in Aachen, im Novotel Aachen City, in Form eines Workshops stattfinden.
Der Workshop richtet sich primär an Projekt- und Bauleiter, Fachaufsichten, Planer und Auftraggeber, steht aber auch Vorarbeitern und nach GW 329 ausgebildeten Geräteführern aus der HDD-Bohrtechnik offen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos und ausschließlich DCA-Mitgliedsfirmen vorbehalten.
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Am Ende einer sehr interessanten und informativen Jahrestagung in Oberursel informierte Präsident Marc Schnau die Teilnehmer darüber, dass er im kommenden Februar aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Wiederwahl des DCA-Präsidenten zur Verfügung stehen wird. In wieweit er einen anderen Posten im Vorstand übernehmen werde, ließ er offen. Der 45-jährige gebürtige Niedersachse hatte vor zwei Jahren das Amt von Ehrenmitglied Hermann Lübbers übernommen und die erfolgreiche Arbeit mit seinen Vorstandsmitgliedern fortgeführt.
Schnau erläuterte weiterhin, dass er sich beruflich neuorientieren möchte und Ende 2018 seine langjährige Tätigkeit bei der Fa. Bohlen & Doyen auf eigenen Wunsch beenden werde. Anfang 2019 werde er dann mit eigenem Ingenieurbüro für Planung und Beratung in der HDD-Industrie tätig werden. Eine Fortführung der DCA-Präsidentschaft sei im Zuge der beruflichen Veränderung zeitlich nicht vertretbar. Über die Frage der Nachfolge des DCA-Präsidenten ließ er jedoch keinen Zweifel aufkommen. Der Vorstand habe sich bereits intensiv mit der Situation beschäftigt und werde auf der Mitgliederversammlung im kommenden Februar den Mitgliedern einen tragfähigen Lösungsvorschlag präsentieren.
Der Vorstand habe seit seiner Wahl vor zwei Jahren intensiv an den bestehenden Aufgaben gearbeitet und neue Ziele gesetzt, die sein Nachfolger weiterführen werde. Eine dieser Aufgaben besteht insbesondere darin, den Fokus mehr auf die ausführenden Firmen als Mitglieder des Verbandes zu richten und insbesondere die Anliegen der Kleinbohrtechnik mehr zu berücksichtigen. Schnau kündigte hierzu u.a. Änderungen in der Struktur und Zuständigkeit des Vorstandes an. Hierzu werde derzeit an einer Satzungsänderung gearbeitet, die dann den Mitgliedern Anfang 2019 zur Abstimmung vorgelegt würde.
Abschließend wies er die Teilnehmer noch auf das DCA Mitgliederforum 2019 hin, dass Anfang 2019 wieder stattfinden wird. Der Termin und Ort wird in Kürze bekanntgeben. Die Teilnahme ist nur Mitgliedern vorbehalten. Das diesjährige Forum wird sich in erster Linie mit dem Thema „HDD-Kleinbohrtechnik beschäftigen. Das Programm und die Anmeldeunterlagen werden den Mitgliedern Anfang Dezember zugeschickt.
Die 23. DCA Jahrestagung in Frankfurt, Oberursel Mitte Oktober stand unter dem Motto „HDD towards 4.0“. Über 150 Teilnehmer aus 10 Ländern konnte der DCA im Dorint-Hotel Oberursel zu interessanten Fachvorträgen und zwei Workshops bei schönstem Herbstwetter begrüßen. Die über 150 Teilnehmer bedeuten einen neuen Teilnahmerekord an einer DCA Jahrestagung.
Nach der obligatorischen Begrüßung und Einführung durch die Geschäftsführung und durch Präsident Marc Schnau wusste Adri Wischmann von der Fa. IOT aus den Niederlanden die Teilnehmer in excellenter Art und Weise in die Thematik Internet of things einzuführen. Das Internet hat die Kommunikation in der Welt revolutioniert und wird auch in den alltäglichen Dingen immer weiter Einzug halten und viele Bereiche komplett verändern. Neben der Thematik IOT konnte er den Teilnehmern spannende Einblicke in die Welt der Bitcoins und des Blockchains vermitteln.
Eine Blockchain ist dabei eine dezentrale Datenbank, die eine stetig wachsende Liste von Transaktionsdatensätzen vorhält. Die Datenbank wird chronologisch linear erweitert, vergleichbar einer Kette, der am unteren Ende ständig neue Elemente hinzugefügt werden (daher auch der Begriff "Blockchain" = "Blockkette"). Im Unterschied zu bisherigen Verfahren für die Dokumentation von Eigentumsübertragungen, wie sie etwa im Zahlungsverkehr oder im Börsenhandel stattfinden, ist die Blockchain so konzipiert, dass die Anwendung und die dazugehörigen Daten nicht in einer zentralen Instanz, wie etwa auf einem Server bei einer Bank oder bei einem Notar, gespeichert werden, sondern über alle Teilnehmer des Systems verteilt sind. Sämtliche Nutzer der Technologie übernehmen gemeinsam die Funktion einer Kontrollinstanz, die für die Integrität und Richtigkeit des Systems einsteht. Dadurch können Angriffe auf das System selbst verhindert werden, ohne dass einer zentralen Instanz vertraut werden muss. Bei der Blockchain-Technologie ergibt sich somit kein Bedarf für eine vertrauenswürdige dritte Partei. In Zeiten von Bankencrash und Glaubwürdigkeitskrisen ein interessanter Ansatz so Wischmann.
In wieweit der Einsatz der Digitalisierung den Weg in die HDD- Technik gefunden hat, wurden u.a. in Vorträgen von Ernst Fengler und in den Workshops intensiv diskutiert. Darüber hinaus wurde in einem weiteren Workshop zum Thema „DCA Richtlinien/Anforderungen an die Kleinbohrtechnik“ ebenfalls intensiv um mögliche Vereinfachungen für die Kleinbohrtechnik im Alltagsgeschäft diskutiert. Im Zuge der Diskussion wurde jedoch schnell klar, dass hier noch erheblicher Klärungs- bzw. Informationsbedarf bei den Mitgliedern besteht. Dem Vorstand geht es dabei nicht um eine Herabsetzung der in den Richtlinien festgelegten Mindeststandard für HDD Bohrungen sondern um eine Erstellung einer Handlungsempfehlung für spezielle Arten von HDD-Bohrungen analog zu der Kategorisierung in den Richtlinien. An dieser Stelle sind aber gerade die Firmen der Kleinbohrtechnik gefragt, hier aktiv mitzuarbeiten. Oberursel war nur ein kleiner Ansatz. Weitere Schritte müssen hier folgen.
Am Freitag fanden dann weitere interessante HDD-Fachvorträge statt, die im Zuge der Veranstaltung zusammen mit einem abwechslungsreichen Rahmen- und Begleitprogramm für einen gelungen Mix aus Technik und Networking sorgten. Ort und Zeitpunkt der nächsten DCA Jahrestagung stehen bereits fest.
Die 24. DCA Jahrestagung wird vom 16.-18.10.2019 in Polen im Hotel Qubus in Krakau stattfinden. Auf ein Wiedersehen Mitte Oktober 2019!
Der Verband Güteschutz Horizontalbohrungen e.V. (DCA) veranstaltet auch in diesem Jahr wieder seine Jahrestagung, zu der wir herzlich nach Frankfurt/Oberursel einladen möchten. Vom 17. bis 19. Oktober 2018 treffen sich Mitglieder, Partner und Freunde des DCA im Dorint Hotel in Oberursel zu interessanten Fachvorträgen und zum Erfahrungsaustausch.
Sponsoren der Jahrestagung sind die Firmen Ditch Witch, Herrenknecht, L-Team, Tracto-Technik, Normag, Prime Drilling und Vermeer. Allen Sponsoren sei an dieser Stelle herzlichst für ihre Unterstützung gedankt!
Das Motto der 23. Jahrestagung lautet: HDD towards 4.0
Den Mittelpunkt der Veranstaltung bilden zwei Workshops zu den Themen „HDD-Kleinbohrtechnik und den zugehörigen Anforderungen in den Technischen Richtlinien des DCA“ und „Digitalisierung, Automatisierung (Anlagenbau, Spülungstechnik, Steuerungstechnik)“. Vor diesem Hintergrund haben wir das Leitthema „HDD towards 4.0“ für die Jahrestagung 2018 ausgewählt. Was erwarten unsere Kunden vom DCA, was erwarten der Verband von der Technik und was kann die Technik sinnvoll leisten. Was davon bereits heute und was in der Zukunft. Spannende Fragen, die wir gerne mit Ihnen in Frankfurt diskutieren möchten! Am Freitag werden traditionsgemäß wieder Vorträge zu HDD-Projekten vorgestellt, u.a. stellen zwei neue Mitgleider aus Italien und Deutschland ihre Projekte vor. Weiterhin ist ein interessantes Rahmen- und Begleitprogramm geplant.
Verband Güteschutz Horizontalbohrungen e.V. (DCA)
Charlottenburger Allee 39
D-52068 Aachen
Telefon: +49 - 241 / 9019290
Fax: +49 - 241 / 9019299
dca@dca-europe.org
Der DCA hat zur Sicherstellung eines hohen Qualitätsstandards bei der Durchführung von HDD-Projekten eine technische Richtlinie herausgegeben, die mittlerweile in 4. Auflage in drei Sprachen, Deutsch, Englisch und Französisch erhältlich ist.
in Kooperation mit
Der Verband hat sich die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Bereich der gesteuerten Horizontalbohrtechnik zum Ziel gesetzt.