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Jahrestagung

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Jahrestagung

Der DCA führt im Oktober jeden Jahres seine Jahrestagung durch, zu der hauptsächlich die Mitglieder des Verbandes, aber auch sonstige Interessierte geladen werden. Die Veranstaltung findet dreitägig mit Anreisetag und zwei Vortragstagen statt. Neben dem sehr interessanten Vortragsprogramm mit hochkarätigen Fachvorträgen bietet der DCA in den Räumlichkeiten der Veranstaltung seinen Mitgliedern die Möglichkeit, eigene Produkte zu präsentieren und die Firma vorzustellen. Ein kurzweiliges Rahmenprogramm rundet die Veranstaltung ab, bei der vornehmlich der fachliche Austausch der Branche untereinander im Vordergrund steht und von den teilnehmenden Firmen hoch geschätzt wird.

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28. DCA-Jahrestagung

Topic: ¿HDD ready?

Tagungsort: Barcelona, Hotel Catalonia Barcelona Plaza

Datum: 09.-11.10.2024

Die 28. Jahrestagung des DCA wird vom 09.-11. Oktober 2024 in Barcelona im Hotel Catalonia Barcelona Plaza stattfinden.

Die katalanische Hauptstadt ist reich an spannender Architektur, Kunst und Kultur und ist deshalb nicht umsonst die meistbesuchte Stadt Spaniens. Gaudís ikonische Basílica de la Sagrada Família ist genauso sehenswert wie das Museu Picasso, das Gotische Viertel und vieles mehr. Neben berühmten Wahrzeichen und geschäftigen Mercados gibt es noch ein ganz anderes Juwel der Stadt: die Natur! Sie umgibt Barcelona von allen Seiten: Kilometerlange traumhafte Sandstrände sowie die Gebirgskette Serra de Collserola mit dem Parc Natural de Collserola, einem der weltgrößten Parks in unmittelbarer Großstadtnähe.

 

„Call for Papers“

Für das Tagungsprogramm werden noch interessante Themenvorschläge für Vorträge gesucht. Bitte senden Sie uns Ihre Themenvorschläge inkl. eines kurzen Abstracts bis zum 23.04.2024 an unsere Geschäftsstelle.

Sie möchten Sponsor für die Jahrestagung werden? Alle Infos dazu finden Sie in dieser Broschüre. 

Diese Sponsoren sind bisher dabei:
         
 
Sponsoren der Jahrestagung
 

 
 

 

Personalmangel bei den Unternehmen steht im Fokus

Die 27. DCA-Jahrestagung, die in der vergangenen Woche in Leipzig stattfand, war mit über 210 Teilnehmern aus Europa und den USA erstmalig quasi ausgebucht. Der stetige Zuwachs an Teilnehmern ist neben einem attraktivem Kongressprogramm auch der stetigen Zunahme an Mitgliedern in Deutschland und vor allem europaweit geschuldet. Waren 2018 knapp über 100 Mitgliedsfirmen aktiv im DCA, so wird der Verband Ende des Jahres über 170 Mitgliedsfirmen zählen. Ein Anstieg von rd. 70% in 5 Jahren. Tendenz steigend!

Nach einem einleitenden hochinteressanten Vortrag von Ralf Schuster, Geopolitischer Experte aus Frankfurt am Main, der den Kongress mit einem Vortrag zum Thema „Geopolitik – eine Erklärung für alles?“ eröffnet, wartete der DCA an beiden Tagen wie immer mit sehr interessanten Vorträgen und einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm auf, das bei den Teilnehmern auf große Zustimmung stieß.

Zentraler Punkt der diesjährigen Veranstaltung bildete am Donnerstagnachmittag eine Podiumsdiskussion zu den anstehenden große Kabeltrassen (u.a. Südlink, Südostlink). Die Diskussionsrunde wurde von der Journalistin Frau Dr. Antje Wöhnke und Präsident Jorn Stoelinga moderiert. Im Rahmen der lebhaften Diskussionsrunde, die in drei Abschnitte gegliedert wurde, wurde in erster Linie über Themen wie „Qualität der Ausschreibung, Technische Umsetzung, Laufzeit von Genehmigungsverfahren oder der stetig steigende Personalmangel“ diskutiert. Im Ergebnis der rund dreistündigen Runde im vollbesetzten Tagungsraum des Hotel Westin in Leipzig konnte festgehalten werden, dass nur durch einen umfassenden Dialog zwischen Vorhabensträger, Planer und Auftraggeber und allen sonstigen am Projekt Beteiligten, die vorliegenden großen Aufgaben sowohl zeitlich als auch technisch bewältigt werden können. Der DCA stehe hier als Unterstützer jederzeit gerne zur Verfügung, so Präsident Jorn Stoelinga. 

Das Thema „Fachkräftemangel“, dass nicht nur im Bereich der HDD-Branche kursiert, wurde dabei von vielen Teilnehmern als das weitaus größte Hindernis bei der Umsetzung angesehen. Lieferzeiten für Geräte oder Material könnten in den Planungen berücksichtigt werden. Der Einsatz von Maschinen ohne Personal sei trotz KI aktuell noch nicht möglich. So wurde u.a. von Teilnehmern gefordert, für den Nachwuchs des ausführenden Personals der HDD-Branche einen eigenen Ausbildungszweig zu gründen und damit den Berufszweig HDD insgesamt attraktiver zu machen. Eine Aufgabe, die auch aus Verbandssicht angegangen werden muss.

Bei der abendlichen Festveranstaltung im Panorama Tower im Herzen der Stadt wurde mit einem tollen Blick über Leipzig noch lange weiter diskutiert und erste Lösungsansätze für die besprochene Problematik gefunden. Am Freitag ging es dann weiter mit verschiedene HDD-Projektvorstellungen aus der ganzen Welt, so u.a. aus Peru und der UK.

Die Tagungsunterlagen und die Präsentationen sowie weitere Informationen zur Veranstaltung können im Mitgliederbereich eingesehen und heruntergeladen werden.

Auf ein Wiedersehen bei der 28. Auflage der DCA-Jahrestagung am 09. – 11.10.2024 in Barcelona, Spanien. Termin bitte vormerken!

INTERESSE AN EINER MITGLIEDSCHAFT? ALLE INFOS ZUM BEITRITT FINDEN SIE HIER.

                         

 Sponsoren Jahrestagung
  
 
HDD-Industrie ein wichtiger Baustein der Energiewende

Die 26. DCA-Jahrestagung in Stratford-upon-Avon, UK fand als Präsenzveranstaltung statt und war mit über 145 Teilnehmern aus Europa und den USA sehr gut besucht. Nach 10-jähriger Abstinenz – 2012 war Cambridge Austragungsort – fand erneut eine DCA-Jahrestagung auf der britischen Insel statt. Über 10 neue Mitglieder aus der UK in den letzten zwei Jahren hatten den Vorstand dazu bewogen, trotz Brexit die Hauptveranstaltung des Verbandes an den Geburtsort des bekannten Dramatikers und Lyrikers William Shakespeare nach England in die dortigen Midlands zu vergeben. Alle Teilnehmer waren sich schnell einig, der fachliche Austausch in der Branche „Face to Face“ während der Tagung und im Zuge des wieder ausgesprochen attraktiven Rahmenprogrammes ist weder durch Telefonschaltungen noch durch Videokonferenzen zu ersetzen. Man muss einfach vor Ort dabei sein!

“To drill or not to drill, that’s the question ” war das stylische Motto der Tagung oder vielleicht mit anderen Worten ausgedrückt, „wie und von wem sollen die Vielzahl an HDD-Projekten im Zuge der Energiewende, der Anbindungen der Windparks, der Nord-Süd-Verbindungen der Hochspannungskabel, der anstehenden Pipelineverlegungen und ganz abgesehen davon im Zuge des akuten Breitbandausbaus in den nächsten zwei Dekaden eigentlich durchgeführt werden“. Die Investitionen, die getätigt werden, erreichen Dimensionen, die die Branche im Zuge von stetigem Fachkräftemangel und Lieferengpässen vor eine große Herausforderung stellt, sie damit aber auch als wichtigen Baustein der Energiewende charakterisiert, ohne den diese Projekte faktisch nicht zu realisieren sind. Daneben bestehen insbesondere im Bereich der Verlegung der Stromtrassen technische Herausforderungen an die HDD-Technik und die Zulieferindustrie, die bis dato erst noch gelöst werden müssen. Diese und andere Fragestellungen galt es im Rahmen der dreitätigen Tagung zu diskutieren und nach Antworten zu suchen.

Nach einem einleitenden hochinteressanten Vortrag von Heinz Leuters, erfahrener Pilot und Fluglehrer sowie zertifizierter Führungsexperte zum Thema „Don’t f**k up the Landing“ „Mastering risks when they occur – Making situation-specific decisions“, fanden neben interessanten Vorträgen zur HDD-Technik auch wieder zwei Workshops zu den Themen Die Rolle der Bohrspülung im Bohrloch und Genauigkeiten bei HDD-Bohrungen statt. Fazit: Beide Themen sind längst nicht aufgearbeitet und nicht zu Ende diskutiert. Die Tendenz geht aber eindeutig in die Richtung, im nächsten DCA-Mitgliederforum im Mai 2023 das Thema Genauigkeiten bei HDD-Bohrungen“ weiter zu vertiefen.

                 

Aus der Reihe der fachlich und thematisch insgesamt sehr ansprechenden Vorträge an beiden Kongresstagen muss abschließend der gemeinsame Vortrag von Renzo Chirulli, Vermeer und Thorsten Kaas, Max Streicher GmbH & Co. KG zum Thema „Plug & Drill – Die vollelektrische HDD-Baustelle“ hervorgehoben werden. Obwohl beide Firmen faktisch am Markt konkurrieren und somit natürlich in erster Linie ihr Produkte und ihre Dienstleistung verorten wollen, verstanden es die beiden Vortragenden, das Thema in hervorragender Weise sachlich und fachlich auf hohem Niveau darzustellen, ohne das hier der Fokus auf das eigene Produkt erkennbar wurde. Der Vortrag war aus Sicht von Präsident Jorn Stoelinga und seines Vorstandes gelebte Verbandsarbeit im Sinne der DCA-Familie! Einen herzlichen Dank dafür!

                   

Die Tagungsunterlagen und die Präsentationen der Workshops sowie weitere Informationen zur Veranstaltung können in Kürze im Mitgliederbereich eingesehen und heruntergeladen werden.

Auf ein Wiedersehen bei der 27. Auflage der DCA-Jahrestagung am 04.-06.10.2023 in Leipzig im Osten der Republik. Bitte Termin vormerken!

Programm der Jahrestagung:
              
Sponsoren der Jahrestagung

HDD-Industrie vor großen Herausforderungen

Die 25. DCA-Jahrestagung in Bonn, Königswinter fand wieder als Präsenzveranstaltung statt und konnte mit über 160 Teilnehmern eine neue Rekordbeteiligung vermelden. Alle Teilnehmer waren sich schnell einig, der fachliche Austausch in der Branche „Face to Face“ während der Tagung und im Zuge des wieder sehr attraktiven Rahmenprogrammes ist durch Nichts zu ersetzen.

                      

Die Veranstaltung unter dem Motto „From Pipe to Cable“ stand ganz im Zeichen der sich anbahnenden vielfältigen Aufgaben für die HDD-Industrie im Zuge der Energiewende und des Breitbandausbaues in Deutschland. Die Investitionen, die in beiden Bereichen in den nächsten Jahrzehnten getätigt werden, erreichen Dimensionen, die die Branche in dieser geballten Form so noch nicht kannte. Sowohl im Breitbandausbau als auch in der Verlegung der Stromtrassen von Nord nach Süd wird HDD in Deutschland eine wichtige Rolle spielen. Dies wird in den anderen Mitgliedsländern nicht anders sein. Auch dort muss Breitband noch ausgebaut und auf erneuerbare (Strom)Energie umgestiegen werden. Die auf dem Markt befindlichen Kapazitäten an qualifizierten Planungs- und Tiefbauunternehmen werden nach derzeitigem Stand die Nachfrage nicht ohne weiteres decken können. Welche Herausforderungen aus technischer Sicht u.a. bei der Verlegung von Stromkabeln in Kreuzungsbereichen mittels HDD noch zu bewältigen sind, hierzu gab es im Vortrag von Tennet einen kurzen Vorgeschmack.

                      

Nach einem einleitenden hochinteressanten Vortrag von Prof. Dr. Martin Korte von der TU Braunschweig zum Thema “Die Zukunft gestalten – Paradoxien der Entscheidungsfindung“ fanden neben den Vorträgen zu den vorgenannten Themen auch zwei Workshops zu den Themen „Baugrundparameter“ und „Bohrspülung und Cuttings, Entsorgung und Recycling“ statt. In den Workshops wurde intensiv diskutiert. Fazit: Beide Themen sind längst nicht aufgearbeitet und zu Ende diskutiert.

Die Tagungsunterlagen und die Präsentationen der Workshops sowie weitere Informationen zur Veranstaltung können in Kürze im Mitgliederbereich eingesehen und heruntergeladen werden.

Downloads Deutsch:

DCA_Jahrestagung_Programm_2021

Downloads Englisch:

DCA_Annual_Congress_Program_2021

Im Zeichen des Umweltschutzes

Rund 145 Teilnehmer konnte DCA-Geschäftsführer Dietmar Quante bei der 24. Jahrestagung vom 16.-18. Oktober 2019 in Krakau begrüßen. Insbesondere der Umwelt-Faktor stand im Blickpunkt, u.a. ging es um Bohrungen in Naturschutzgebieten und elektrisch betriebene Bohranlagen.

Neben dem Vortragsprogramm hatte der DCA für alle Teilnehmer auch wieder ein interessantes Rahmenprogramm zu bieten. Neben der Besichtigung der sehenswerten Stadt Krakau und einer geführten Tour zum Thema „Jüdisches Leben in Krakau“, inkl. Besichtigung der Fabrik von Oskar Schindler, fand die Abendveranstaltung am Donnerstag in der Salzmine Wieliczka auf der 135 m Sohle im dortigen Festsaal Warschau statt.

In Polen hat sich im Bereich HDD vor allem in den letzten Jahren einiges getan. Das zeigte Roland Kośka von Gaz-System S.A. in seinem Vortrag. Der Gasnetzbetreiber hat in den letzten zehn Jahren sein Netz kontinuierlich ausgebaut, wobei neben den Verfahren Microtunneling und Direct Pipe (bei jüngeren Projekten) insbesondere auch HDD zum Einsatz kam. In der Vergangenheit erschwerten allerdings unzureichendes Equipment, fehlerhafte Planungen und fehlende Bauüberwachung die Arbeiten. Einheitlichere Standards und deutlich mehr Wettbewerb auf dem polnischen HDD-Markt hätten die Situation jedoch in den letzten Jahren erheblich verbessert, so Kośka (…)

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