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Jahrestagung
Der DCA führt im Oktober jeden Jahres seine Jahrestagung durch, zu der hauptsächlich die Mitglieder des Verbandes, aber auch sonstige Interessierte geladen werden. Die Veranstaltung findet dreitägig mit Anreisetag und zwei Vortragstagen statt. Neben dem sehr interessanten Vortragsprogramm mit hochkarätigen Fachvorträgen bietet der DCA in den Räumlichkeiten der Veranstaltung seinen Mitgliedern die Möglichkeit, eigene Produkte zu präsentieren und die Firma vorzustellen. Ein kurzweiliges Rahmenprogramm rundet die Veranstaltung ab, bei der vornehmlich der fachliche Austausch der Branche untereinander im Vordergrund steht und von den teilnehmenden Firmen hoch geschätzt wird.
Leipzig – Tagungsort der 27. DCA-Jahrestagung
Bitte vormerken:
04.10. bis 06.10.2023
Sponsoren der Jahrestagung
Tagungshotel: The Westin Leipzig
Die 27. Jahrestagung des DCA wird turnusmäßig wieder in Deutschland stattfinden. Der Vorstand hat sich diesmal als Austragungsort Leipzig im Osten der Republik ausgesucht. Die Veranstaltung wird vom 04.-06.10.2023 im Tagungshotel „The Westin Leipzig“ stattfinden.
Die Metropole Leipzig ist eine vielfältige und lebendige Stadt voller Kultur, Kreativität, Geschichte und Zeitgeist. Sie ist die Stadt der friedlichen Revolution, war doch einst die Nikolaikirche Treffpunkt für die Montagsdemonstrationen, die im Jahr 1989 den Sturz des DDR-Regimes herbeiführten. Die zweitgrößte Stadt Sachsens ist in das Sächsische Burgen- und Heideland sowie die vielseitige Seenlandschaft des ehemaligen Braunkohlentagebaues eingebettet und liegt am Fluss Mulde. Dieser prägt die Landschaft mit zahlreichen märchenhaften Burgen und Schlössern.
Leipzig ist die am stärksten wachsende Großstadt in Deutschland, knapp 600.000 Menschen leben hier mittlerweile. Sie bewahrte als wirtschaftlicher Mittepunkt Sachsens seine Tradition als bedeutender Messestandort in Mitteleuropa mit einer der ältesten Messen der Welt. Schon im 17. Jh. entwickelte sich Leipzig mit vielen Verlagen und Druckereien zu einem Zentrum des Buchhandels. Diese Tradition wird auch heute noch fortgesetzt. Außerdem befinden sich in Leipzig eine der ältesten Universitäten sowie die ältesten Hochschulen sowohl für Handel als auch für Musik in Deutschland. Als Musikstadt hat die Stadt ebenfalls eine große Tradition, lebendige Gegenwart und einen internationalen Ruf. Bedeutende Musiker wie Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy, Edvard Grieg, Gustav Mahler, Clara und Robert Schumann haben hier gewirkt, Hanns Eisler und Richard Wagner wurden hier geboren.
Das Tagungshotel The Westin Leipzig gehört mit rund 97 m Gebäudehöhe zu den höchsten Bauwerken Leipzigs und liegt unweit des größten Kopfbahnhofs Europas, einem imposanten Prachtbau. Das für den DDR-Hotelbetreiber Interhotel als Hotel Merkur erbaute Haus gehörte seit 2003 zur Starwood-Hotelkette, seit der Übernahme nunmehr zur Marriott-Gruppe.
Das Programm zur Tagung wird wiederum aus einer Kombination aus fachlich hochkarätigen Vorträgen, zwei HDD-Workshop jeweils in deutscher und englischer Sprache und einem ansprechenden Rahmenprogramm bestehen. Das finale Programm ist ab Ende Juni an dieser Stelle abrufbar.
Hinweis: Die Veranstaltung ist aufgrund der großen Resonanz in den vergangenen Jahren in erster Linie Mitgliedern des DCA vorbehalten. Falls nach Anmeldeschluss noch Plätze frei sein sollten, können auch Nichtmitglieder an dieser zentralen Veranstaltung der HDD-Branche teilnehmen.
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Sponsoren Jahrestagung
HDD-Industrie ein wichtiger Baustein der Energiewende
Die 26. DCA-Jahrestagung in Stratford-upon-Avon, UK fand als Präsenzveranstaltung statt und war mit über 145 Teilnehmern aus Europa und den USA sehr gut besucht. Nach 10-jähriger Abstinenz – 2012 war Cambridge Austragungsort – fand erneut eine DCA-Jahrestagung auf der britischen Insel statt. Über 10 neue Mitglieder aus der UK in den letzten zwei Jahren hatten den Vorstand dazu bewogen, trotz Brexit die Hauptveranstaltung des Verbandes an den Geburtsort des bekannten Dramatikers und Lyrikers William Shakespeare nach England in die dortigen Midlands zu vergeben. Alle Teilnehmer waren sich schnell einig, der fachliche Austausch in der Branche „Face to Face“ während der Tagung und im Zuge des wieder ausgesprochen attraktiven Rahmenprogrammes ist weder durch Telefonschaltungen noch durch Videokonferenzen zu ersetzen. Man muss einfach vor Ort dabei sein!
“To drill or not to drill, that’s the question ” war das stylische Motto der Tagung oder vielleicht mit anderen Worten ausgedrückt, „wie und von wem sollen die Vielzahl an HDD-Projekten im Zuge der Energiewende, der Anbindungen der Windparks, der Nord-Süd-Verbindungen der Hochspannungskabel, der anstehenden Pipelineverlegungen und ganz abgesehen davon im Zuge des akuten Breitbandausbaus in den nächsten zwei Dekaden eigentlich durchgeführt werden“. Die Investitionen, die getätigt werden, erreichen Dimensionen, die die Branche im Zuge von stetigem Fachkräftemangel und Lieferengpässen vor eine große Herausforderung stellt, sie damit aber auch als wichtigen Baustein der Energiewende charakterisiert, ohne den diese Projekte faktisch nicht zu realisieren sind. Daneben bestehen insbesondere im Bereich der Verlegung der Stromtrassen technische Herausforderungen an die HDD-Technik und die Zulieferindustrie, die bis dato erst noch gelöst werden müssen. Diese und andere Fragestellungen galt es im Rahmen der dreitätigen Tagung zu diskutieren und nach Antworten zu suchen.
Nach einem einleitenden hochinteressanten Vortrag von Heinz Leuters, erfahrener Pilot und Fluglehrer sowie zertifizierter Führungsexperte zum Thema „Don’t f**k up the Landing“ „Mastering risks when they occur – Making situation-specific decisions“, fanden neben interessanten Vorträgen zur HDD-Technik auch wieder zwei Workshops zu den Themen „Die Rolle der Bohrspülung im Bohrloch“ und „Genauigkeiten bei HDD-Bohrungen“ statt. Fazit: Beide Themen sind längst nicht aufgearbeitet und nicht zu Ende diskutiert. Die Tendenz geht aber eindeutig in die Richtung, im nächsten DCA-Mitgliederforum im Mai 2023 das Thema „Genauigkeiten bei HDD-Bohrungen“ weiter zu vertiefen.
Aus der Reihe der fachlich und thematisch insgesamt sehr ansprechenden Vorträge an beiden Kongresstagen muss abschließend der gemeinsame Vortrag von Renzo Chirulli, Vermeer und Thorsten Kaas, Max Streicher GmbH & Co. KG zum Thema „Plug & Drill – Die vollelektrische HDD-Baustelle“ hervorgehoben werden. Obwohl beide Firmen faktisch am Markt konkurrieren und somit natürlich in erster Linie ihr Produkte und ihre Dienstleistung verorten wollen, verstanden es die beiden Vortragenden, das Thema in hervorragender Weise sachlich und fachlich auf hohem Niveau darzustellen, ohne das hier der Fokus auf das eigene Produkt erkennbar wurde. Der Vortrag war aus Sicht von Präsident Jorn Stoelinga und seines Vorstandes gelebte Verbandsarbeit im Sinne der DCA-Familie! Einen herzlichen Dank dafür!
Die Tagungsunterlagen und die Präsentationen der Workshops sowie weitere Informationen zur Veranstaltung können in Kürze im Mitgliederbereich eingesehen und heruntergeladen werden.
Auf ein Wiedersehen bei der 27. Auflage der DCA-Jahrestagung am 04.-06.10.2023 in Leipzig im Osten der Republik. Bitte Termin vormerken!
Programm der Jahrestagung:
Sponsoren der Jahrestagung
HDD-Industrie vor großen Herausforderungen
Die 25. DCA-Jahrestagung in Bonn, Königswinter fand wieder als Präsenzveranstaltung statt und konnte mit über 160 Teilnehmern eine neue Rekordbeteiligung vermelden. Alle Teilnehmer waren sich schnell einig, der fachliche Austausch in der Branche „Face to Face“ während der Tagung und im Zuge des wieder sehr attraktiven Rahmenprogrammes ist durch Nichts zu ersetzen.
Die Veranstaltung unter dem Motto „From Pipe to Cable“ stand ganz im Zeichen der sich anbahnenden vielfältigen Aufgaben für die HDD-Industrie im Zuge der Energiewende und des Breitbandausbaues in Deutschland. Die Investitionen, die in beiden Bereichen in den nächsten Jahrzehnten getätigt werden, erreichen Dimensionen, die die Branche in dieser geballten Form so noch nicht kannte. Sowohl im Breitbandausbau als auch in der Verlegung der Stromtrassen von Nord nach Süd wird HDD in Deutschland eine wichtige Rolle spielen. Dies wird in den anderen Mitgliedsländern nicht anders sein. Auch dort muss Breitband noch ausgebaut und auf erneuerbare (Strom)Energie umgestiegen werden. Die auf dem Markt befindlichen Kapazitäten an qualifizierten Planungs- und Tiefbauunternehmen werden nach derzeitigem Stand die Nachfrage nicht ohne weiteres decken können. Welche Herausforderungen aus technischer Sicht u.a. bei der Verlegung von Stromkabeln in Kreuzungsbereichen mittels HDD noch zu bewältigen sind, hierzu gab es im Vortrag von Tennet einen kurzen Vorgeschmack.
Nach einem einleitenden hochinteressanten Vortrag von Prof. Dr. Martin Korte von der TU Braunschweig zum Thema “Die Zukunft gestalten – Paradoxien der Entscheidungsfindung“ fanden neben den Vorträgen zu den vorgenannten Themen auch zwei Workshops zu den Themen „Baugrundparameter“ und „Bohrspülung und Cuttings, Entsorgung und Recycling“ statt. In den Workshops wurde intensiv diskutiert. Fazit: Beide Themen sind längst nicht aufgearbeitet und zu Ende diskutiert.
Die Tagungsunterlagen und die Präsentationen der Workshops sowie weitere Informationen zur Veranstaltung können in Kürze im Mitgliederbereich eingesehen und heruntergeladen werden.
Downloads Deutsch:
DCA_Jahrestagung_Programm_2021
Downloads Englisch:
Im Zeichen des Umweltschutzes
Rund 145 Teilnehmer konnte DCA-Geschäftsführer Dietmar Quante bei der 24. Jahrestagung vom 16.-18. Oktober 2019 in Krakau begrüßen. Insbesondere der Umwelt-Faktor stand im Blickpunkt, u.a. ging es um Bohrungen in Naturschutzgebieten und elektrisch betriebene Bohranlagen.
Neben dem Vortragsprogramm hatte der DCA für alle Teilnehmer auch wieder ein interessantes Rahmenprogramm zu bieten. Neben der Besichtigung der sehenswerten Stadt Krakau und einer geführten Tour zum Thema „Jüdisches Leben in Krakau“, inkl. Besichtigung der Fabrik von Oskar Schindler, fand die Abendveranstaltung am Donnerstag in der Salzmine Wieliczka auf der 135 m Sohle im dortigen Festsaal Warschau statt.
In Polen hat sich im Bereich HDD vor allem in den letzten Jahren einiges getan. Das zeigte Roland Kośka von Gaz-System S.A. in seinem Vortrag. Der Gasnetzbetreiber hat in den letzten zehn Jahren sein Netz kontinuierlich ausgebaut, wobei neben den Verfahren Microtunneling und Direct Pipe (bei jüngeren Projekten) insbesondere auch HDD zum Einsatz kam. In der Vergangenheit erschwerten allerdings unzureichendes Equipment, fehlerhafte Planungen und fehlende Bauüberwachung die Arbeiten. Einheitlichere Standards und deutlich mehr Wettbewerb auf dem polnischen HDD-Markt hätten die Situation jedoch in den letzten Jahren erheblich verbessert, so Kośka (…)