DCA Europe

Mitgliederforum

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Mitgliederforum

Seit Januar 2018 wartet der DCA mit einer neuen Veranstaltung auf, dem sogenannten DCA-Mitgliederforum HDD-Technik. Das Forum bietet eine Plattform für Mitglieder des Verbandes zum Erfahrungsaustausch und richtet sich primär an Bauleiter und Geräteführer, steht aber auch interessierten Fachaufsichten, Planern und Auftraggebern sowie Interessierten aus der Zulieferbranche offen. Die Teilnahme an dem Forum ist kostenlos und ausschließlich Mitgliedern vorbehalten. Seit 2022 findet die Veranstaltung parallel in zwei sprachlich getrennten Räumen (deutschsprachige-/englischsprachige Gruppe) statt.

Folgende Mitgliederforen wurden bereits durchgeführt:

Das nunmehr 6. DCA-Mitgliederforum fand am 25.04.2024 in Aachen im dortigen Novotel zum Thema „Verpressung des Ringraumes“ statt. Zum Get together am Vorabend im Restaurant Luna erschienen bereits viele Teilnehmer des Forums, um sich fachlich auszutauschen. Insgesamt nahmen rund 75 Teilnehmer an der Veranstaltung teil, 45 im deutschsprachigen Workshop und ca. 30 im englischsprachigen Workshop.

DCA-Vorstandsmitglied Ronald Siebel und André Seyrich von der TenneT TSO GmbH begrüßten die Teilnehmer der deutschsprachigen Gruppe, während Vize-Präsident Atef Khemiri, DCA-Repräsentant Benny Jensen und Luurd van der Leest von der Fa. Beermann Bohrtechnik GmbH die Leitung der englischsprachigen Gruppe übernahmen. Das Thema wurde in vier Blöcke unterteilt, die dann in eine Abschlussdiskussion mündeten. Die sehr interessierten Teilnehmer brachten sich in zahlreichen Diskussionen ein, die in einer wie immer sachlichen Atmosphäre stattfanden.

In der Diskussion stand generell die Frage nach der Notwendigkeit der „Verpressung des Ringraumes“ im Vordergrund. Es wurden zwar keine konkreten Beispiele für Schäden aus einer nicht oder nicht richtig ausgeführten Verdämmung des äußeren Ringraumes genannt, wohl aber die eventuellen Risiken, die aus einer unterlassenen Verdämmung entstehen können (z.B. Hochwasserschutz). Im Ergebnis der Diskussion war es der Wunsch vieler, die Anzahl und den Umfang von durchzuführenden Verdämmungen mit Augenmaß und in Abwägung aller Vor- und Nachteile festzulegen. Weiterhin wurde als wichtig erachtet, die Anforderungen an die Verdämmung schon innerhalb von Ausschreibungen festzulegen und vollumfänglich zu beschreiben, um Chancengleichheit bei den Bietern und eine einheitliche Bewertungsgrundlage zu erhalten.

Einigkeit bestand auch darin, dass es keine sinnvoll umsetzbaren Möglichkeiten gibt, den tatsächlichen Zustand des zu verdämmenden Ringraumes festzustellen, um damit den zu tätigenden Umfang der Verdämmung festzulegen. Aus dem Verlauf der Bohrung können lediglich Rückschlüsse und Annahmen getroffen werden, aus denen dann der eigentliche Verdämmvorgang festgelegt wird. Allgemeingültige Regeln zur Verfahrensweise gibt es nicht.

Zum Nachweis einer durchgeführten Verdämmung sollten entsprechende Rückstellproben des eingebrachten Materials genommen werden, um im Nachhinein aussagefähiges Material vorliegen zu haben. Leider fehlen In diesem Zusammenhang Regulatorien oder Normen über die Entnahme und vor allem die Lagerung solcher Rückstellproben. Dieser Umstand sollte in Zukunft geändert werden und Eingang in die entsprechenden Regelwerke finden. Entsprechende Festlegungen gibt es bereits auch in der Tiefbohrtechnik.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Einschätzung der Verdämmung des Ringraumes mit vielen Unbekannten (Auskesselungen, Spülungsverlusten, Baugrund) versehen ist, die eine genaue Festlegung der Art und Weise und des Umfanges bis hin zur Qualität der durchgeführten Maßnahmen sehr erschweren. Letztendlich hängt der Erfolg oder Misserfolg von Verdämmmaßnamen neben den örtlichen Gegebenheiten auch stark von der Erfahrung der Ausführenden und von der zur Verfügung stehenden Gerätekonstellation ab.

Das Thema innere Verdämmung von Kabelschutzrohren hat seine maßgebliche Ursache in der thermischen Problematik beim Betrieb von Stromleitungen. Neben einer Verfüllung mit Stoffen, die eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweisen, wurden auch alternative Möglichkeiten, wie die Nutzung von Wärmekonvektion zur besseren Wärmeableitung im Inneren der Rohrleitungen, diskutiert und haben so Anregungen für den zukünftigen Umgang mit diesem Thema geliefert.

Auf ein Wiedersehen im April 2025 zum 07. DCA Mitgliederforum in der Kaiserstadt Aachen!

Großes Interesse am Mitgliederforum „HDD-Technik“

Thema „Genauigkeiten bei HDD-Bohrungen“

Am 03.05.2023 trafen sich die Mitglieder des DCA zum bereits 4. Mal zum Forum „HDD-Technik“ in Aachen. Lediglich 2018 fand die Auftaktveranstaltung des Forums in Essen bei Open Grid statt. Auch das „Get together“ auf Einladung des DCA am Vorabend des Forums im Restaurant Elisenbrunnen im Herzen der Kaiserstadt wurde sehr gut angenommen und von vielen für einen Erfahrungsaustausch genutzt. Ein gelungener Auftakt für die Veranstaltung.

In den letzten Jahren war das Forum mit den vielfältigsten Themen am Start wie „HDD-Trouble Shooting“, „Anforderungen an die Kleinbohrtechnik“, „neue grabenlose Techniken im Umfeld der HDD-Technik“ und „Einsatz von Werkzeugen im Bohrloch“. Das jährlich stattfindende Mitgliederforum richtet sich dabei primär an Entscheider, Projekt- und Bauleiter, Fachaufsichten sowie Planer und Auftraggeber der DCA-Mitgliedsfirmen, steht aber auch Vorarbeitern und nach GW 329 ausgebildeten Geräteführern aus der HDD-Bohrtechnik offen. Die Teilnahme ist kostenlos und DCA-Mitgliedsfirmen vorbehalten.

Im Rahmen des ganztätig angelegten Forums, das in diesem Jahr mit über 50 Teilnehmern sehr gut besucht war, konnten sich die Mitglieder des Verbandes zum Thema „Genauigkeiten bei HDD-Bohrungen“ informieren und mitdiskutieren. Auch im Vorfeld der Veranstaltung waren bei der Vorbereitung wieder zahlreiche Mitgliedsfirmen involviert.

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Das 4. DCA-Mitgliederforum, das unter dem Thema „Einsatz von Werkzeugen im Bohrloch“ Anfang Mai 2022 in Aachen stattfand, wartete mit einer neuen Rekordbeteiligung von rd. 50 Teilnehmern aus verschiedenen Ländern auf. Erstmals wurde das ausschließlich für DCA-Mitglieder konzipierte Forum analog zu den Workshops auf der Jahrestagung in zwei sprachlich getrennten Gruppen durchgeführt.

Unter der Leitung von Präsident Jorn Stoelinga (englischsprachige Gruppe) und Vorstandsmitglied Jörg Himmerich (deutschsprachige Gruppe) wurden insgesamt fünf einstündige Blöcke mit interessanten Präsentationen und Diskussionen gefüllt: Das übergeordnete Thema war „der Einsatz von Werkzeugen im Bohrloch“, wobei der erste Block dazu diente, die Funktionsweise der Werkzeuge im Allgemeinen zu erläutern. In den folgenden vier weiteren Themenblöcken wurden die verschiedenen Bodenverhältnisse und deren spezifische Werkzeuge näher erklärt.

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Das 3. DCA-Mitgliederforum, das unter dem Thema „Neue grabenlose Techniken im Umfeld der HDD-Technik“ Ende Januar 2020 in Aachen stattfand, war mit 23 Teilnehmern gut besucht. 10 ordentliche und 13 außerordentliche Mitgliedsfirmen, darunter auch Auftraggeber sowohl aus dem Gaspipelinebau als auch aus der Kabelverlegung, nahmen teil.

Der DCA hatte auf der Jahrestagung im Oktober 2019 in Krakau einen Workshop zum Thema „Neue grabenlose Techniken im Umfeld der HDD-Technik“ durchgeführt, in dem intensiv über Einsatzbereiche der sonstigen Verlegeverfahren sowie über Vor- und Nachteile gegenüber der klassischen HDD-Technik mit den Teilnehmern diskutiert wurde.

Neben den vorgenannten Punkten wurden auch die Anwendungsgrenzen und die Kosten der einzelnen Verfahren andiskutiert. Die Verfahren konkurrieren mit HDD im Bereich der Großbohr- und Kleinbohrtechnik und stellen eine Ergänzung zur klassischen Bauweise dar.

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Am 05.02.2019 fand das zweite DCA-Mitgliederforum HDD-Technik diesmal in Aachen statt. Die Veranstaltung wurde im Rahmen eines Workshops zum Thema „Anforderungen an die Kleinbohrtechnik“ durchgeführt. Am Mitgliederforum haben insgesamt 18 Personen teilgenommen. Es waren neun Bohrfirmen, drei Planer und ein Auftraggeber und weitere Zulieferer zugegen. Drei Teilnehmer mussten krankheitsbedingt absagen.

Folgende Punkte wurden diskutiert:

  • Definition Kleinbohrtechnik
  • Anforderungen in den DCA-Richtlinien an die Kleinbohrtechnik
  • Projekteinstufung nach dem Schwierigkeitsgrad (siehe Kapitel 10.5.1 ff der Technischen Richtlinien)
  • Bohrspülungsentsorgung
  • Umgang mit mangelhafter Planung auf der Baustelle/- Umgang mit unangemessenen Forderungen des Bauherrn etc.

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Das erste Mitgliederforum HDD-Technik fand am 18.01.2018 in Essen auf Einladung von DCA Mitglied Open Grid Europe statt. Unter dem Motto „HDD-Trouble-Shooting“ hat sich der DCA zum Ziel gesetzt, eine Art „Fehlerkultur“ innerhalb der Mitgliederschaft aufzubauen.

Den HDD-Bohrunternehmen im DCA ist leidlich bekannt, was in der Praxis während der Bohrausführung an ungeplanten und unerwünschten Vorkommnissen die Arbeiten erschweren bzw. für zusätzlichen Aufwand sorgen kann. Gerade diese Erfahrungen sollen im Verband vermehrt gemeinsam genutzt werden, um die Qualität und die Verlässlichkeit des HDD-Verfahrens in Gänze nachhaltig zu steigern.

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